Jeder von uns kennt den einen oder anderen Hochzeitsbrauch, aber die wenigsten kennen die Bedeutung. In diesem Artikel möchte ich dir deshalb Hochzeitsbräuche und ihre Bedeutung vorstellen.
1. Hochzeitsbrauch – Der Polterabend
Das Poltern geht vermutlich auf die vorchristliche Zeit zurück. Am Vortag der Hochzeit wurde damals schon vor dem Haus des Brautpaares Porzellan zerschlagen, um die bösen Geister zu vertreiben.
2. Brauch – Etwas Blaues für die Braut
Die Tradition erklärt sich aus der biblischen Zeit, denn die Farbe Blau ist die Farbe der Jungfrau Maria und steht heute wie damals für Reinheit und Treue. Diese Tradition wird heutzutage so umgesetzt, dass die Braut ein blaues Strumpfband trägt.
3. Warum Brautjungfern?
Die Brautjungfern, die festlich gekleidet waren, sollten die Braut schützen und die bösen Geister ablenken.
4. Hochzeitsbrauch Reis werfen
Der Reis steht für Fruchtbarkeit und kinderreiche Ehe. Das Reis werfen wird aber in der heutigen Zeit von vielen Priestern abgelehnt und ist daher nach der kirchlichen Hochzeit meist nicht erwünscht.
5. Nach der Hochzeit – Über die Schwelle tragen
Früher glaubte man, dass unter der Türschwelle böse Geister lauern, die der Braut ihr Glück nicht gönnen. Deshalb trug der Bräutigam seine Liebste über die Türschwelle, um sie zu beschützen.
6. Hochzeitsbrauch – Das Baumstammsägen
Nach der Trauung muss das Brautpaar gemeinsam einen großen Stamm durchsägen. Das abwechselnde hin und her ziehen soll für die Ausgeglichenheit in der Ehe stehen und ist auch ein Symbol dafür, dass die Eheleute in Zukunft alles gemeinsam bewältigen.
Wissenswertes zu den Hochzeitsbräuchen
Wusstest du, dass Hochzeit und Blumen schon seit eh und je zusammengehören? In der Renaissance kam der klassische Brautstrauß erstmals auf. Die Braut sollte durch den intensiven Duft der Blumen vor Ohnmachtsanfällen bewahrt werden, denn während der Trauung wurde sehr viel Weirauch verwendet und da wurde die frische Luft schon einmal knapp.
Wusstest du, dass das erste Porträtfoto 1839 gemacht wurde? 1861 entstand das erste Farbfoto, 1884 war die Erfindung der Filme auf Papier, 1888 auf Zelluloid. Agfa präsentierte 1956 die erste vollautomatische Kamera, 1992 kommen die ersten Digitalkameras für den Endverbraucher in den Handel. Seit 2011 gibt es Kameras mit GPS- ideal für die Flitterwochen.
Ein beliebter Brauch bei Hochzeiten ist es Hochzeitsmandeln an die Gäste zu verschenken. Es sollen genau 5 Stück an der Zahl sein, denn jede Mandel steht für etwas anderes- für Gesundheit, Glück, Wohlstand, Fruchtbarkeit und ein langes Leben.
Ein netter Hochzeitsbrauch ist auch die Namen der Brautjungfern auf die Sohle der Brautschuhe zu schreiben. Der Name, der am schlechtesten zu sehen ist, wird als nächster heiraten.
Was wäre der Eheschwur ohne das symbolische Zeichen wie der Ehering. Dieses persönliche und bedeutungsvolle Schmuckstück wird noch persönlicher, wenn das Brautpaar dieses Symbol der Liebe selbst anfertigt. In der Wiener Goldschmiede Guggenberger ist das möglich. Eheringe selbst schmieden
Mein Brauchtum Hochzeit Fazit
Bei deiner Hochzeitsplanung solltest du dir auch über die Bräuche Gedanken machen. Besprich dieses Thema nicht nur mit deinem Zukünftigen Ehemann, sondern auch mit deinen Eltern und den Schwiegereltern. Welchen Brauch möchtest du bei deiner Hochzeit haben und welchen nicht?
Da bei den Hochzeitsvorbereitungen einiges zu beachten ist und damit du auch nichts vergißt, habe ich eine Hochzeitscheckliste zum Abhaken erstellt. Du kannst diese hier kostenlos downloaden: Checkliste Hochzeit PDF
Hast du noch Fragen zu einem Hochzeitsbrauch? Dann poste deine Frage unten ins Kommentarfeld.